Von Mai 2003 bis März 2004 entstanden in der Flugzeugwerft von Frank und Albin nach über 160 Baustunden 2 Jet´s vom Typ L-39.
Unser Ziel war es, einen Scale-Jet zu bauen, der gut zu beherrschen ist, gutmütig fliegt und super aussieht. Daher entschieden wir uns für den großen Albatros von AirWorld und einige Ausbauteile vom A-Team. Bei der Lackierung entschlossen wir uns die der Career in Aviation zu nehmen. Dank der Hilfe dieses Teams konnten und können wir sehr viele Details ausarbeiten.
Der Jungfernflug des Albatros von Frank erfolgte auf dem Flugplatz Dierdorf. Der Erstflug von Albin am 10.04.04 in Karbach. Angetrieben werden die Flugzeug von jeweils einer Frank TJ 74 Turbine mit ca. 15 kg Schub.
Den Bausatz für den Albatros bekommt man von der Firma AirWorld. Die GFK Teile haben bis auf die Trennnähte am Rumpf eine gute Qualität. Für ein Modell dieser Preisklasse könnten die Trennnähte sauberer verarbeitet sein. Sie müssen über den ganzen Rumpf nachgearbeitet werden (die Arbeit hält sich aber in Grenzen). Die Oberfläche ist sehr detailliert gearbeitet (Scale). Jede Niete und jede Wartungsklappe ist sichtbar. Die Flächen sind innen mit Holmen aufgebaut und mit Balsa verstärkt. Die Fläche und das Höhenleitwerk werden fast fertig in einer sehr guten Qualität geliefert. Die Tragfläche passt sauber an den Rumpf. Die Steckung des Höhenleitwerkes muss nachgearbeitet werden. Der Rumpf ist nach herkömmlicher Art laminiert. An wichtigen Stellen haben wir Verstärkungen eingebaut.Viel Arbeit war das ausarbeiten von Details, welche nicht von AirWorld geliefert werden. Vom A-Team kommt beispielsweise die Fahrwerksabdeckung und 3 Einläufe. Die Antennen und Staurohre mussten selbst angefertigt werden. Der Rahmen der Kanzel wurde aus Alu Klebeband hergestellt, die Nieten darauf mit einem selbst erstellten Werkzeug angebracht.
Das Lackieren gestaltete sich abenteuerlich und wurde in der Lackierkammer von Karl-Heinz vorgenommen. Die Lackierkammer ist nichts anderes als die Garage von Karl-Heinz, welche er uns für die Lackierarbeiten zur Verfügung gestellt hat. Besten Dank dafür, ohne seine Hilfe und seine guten Ideen wäre die Lackierarbeit wesentlich schwieriger gewesen. Die Lackierung wurde an einem Wochenende durchgezogen. Am Freitag wurde innerhalb von 4 Stunden alles weiß lackiert. Am Samstag wurde dann 6 Stunden lang abgeklebt und innerhalb weiterer 6 Stunden zuerst blau und dann rot lackiert. Bevor am Sonntag innerhalb von 6 Stunden Klarlack auf die Maschinen aufgetragen wurde, besserten wir kleine Lackfehler aus.